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Schwedisch bei einer Tasse Kaffee

Jeden Mittwochnachmittag hört man in der Bibliothek des Nacka Forums aus dem Besprechungsraum Stimmengewirr und fröhliches Lachen. Das ist das Sprachcafé auf Schwedisch, das hier seinen Wochentreff abhält. Beim Treff sind Teilnehmer aus aller Welt und trinken Kaffee, essen Plätzchen und sprechen miteinander über dies, das und jenes.

Heute Nachmittag sind hier Teilnehmer aus Usbekistan, Spanien, Schweiz, Polen, Russland und China. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie eine andere Muttersprache als Schwedisch haben und ihre schwedische Sprachkompetenz trainieren möchten.

„Ich muss die schwedische Sprache sprechen lernen“, sagt Konstantin aus Usbekistan.

Konstantin wohnt seit elf Jahren in Schweden und sagt, dass er im Sprachcafé gelernt habe,sich über mehr unterschiedliche Dinge auf Schwedisch zu unterhalten.

Kataryna aus Polen, in Schweden seit anderthalb Jahren, stimmt zu:

„Das ist gut, wenn man gemeinsam mit anderen lernt, Schwedisch zu sprechen.“ Das Sprachcafé ist ein Ort, wo man andere interessante Menschen treffen und Schwedisch in einer lockeren Atmosphäre sprechen lernen kann.

Kristina aus der Schweiz wohnt erst seit vier Monaten in Schweden. Sie weiß die Geduld der ehrenamtlichen Helfer zu schätzen.

„Sehr gut finde ich, wie sie darauf achten, dass ich alles, worüber sie sprechen, auch verstehe“, sagt sie.

Das Sprachcafé auf Schwedisch in der Bibliothek des Nacka Forums gibt es in unterschiedlichen Formen seit Jahren, teils weil Menschen mit einer anderen Muttersprache als Schwedisch eine Benutzergruppe mit hoher Priorität sind, aber auch weil ein Schwerpunktbereich der Bibliothek des Forums Der demokratische Bürger ist. Daher möchte die Bibliothek „allen mit Schwedisch als zweiter Sprache unter Regie der Bibliothek und in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren Aktivitäten anbieten, die das Erlernen der Sprache und die Möglichkeit, sich am gesellschaftlichen Diskurs zu beteiligen, fördern.“

Um mehr Teilnehmer anzulocken, hat die Bibliothek jetzt vier ehrenamtliche Helfer, die im Sprachcafé allwöchentlich und nicht mehr nur alle zwei Wochen mitarbeiten. Auch wurde der Termin vom Abend auf den Nachmittag verlegt. So schafft man Kontinuität, und wer sich abends um seine Kinder kümmern muss, kann trotzdem mitmachen. Mit vier ehrenamtlichen Helfern ist es auch möglich, die Teilnehmer je nach Bedarf und Stand ihrer Schwedisch-Kenntnisse in kleinere Gruppen aufzuteilen.

Die Teilnehmerzahl stieg in diesem Semester an, und mehrere berichten, dass sie dank des Sprachcafés im Schwedischen besser geworden sind.

„Ich kann mit Schweden Schwedisch sprechen. Ich mag das“, sagt Natalia aus Russland, in Schweden wohnhaft seit zwei Jahren.

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