Erfahren Sie, wie die Stadtbibliothek Paderborn den Wechsel auf Quria gemeistert hat.

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Digitaltag 2022

Digitaltag 2022: Bibliotheken öffneten ihre Pforten

Digitaltag 2022: Ein gigantischer Walfisch schwebt durch den dunklen Raum. Leuchtend blaue Linien zeichnen seinen Umriss nach. Lautlos und elegant zieht er vorbei, während schon die nächste optische Attraktion in den Startlöchern steht: Ein Schwarm Heißluftballons erscheint im Sichtfeld, auch ihre Umrisse strahlen in bunten Neonfarben. Sind wir in Phantasien gelandet …?

Keinesfalls, denn diese kunstvolle Welt lässt sich per VR-Brille bestaunen. Wer die Technologie kennenlernen wollte, hatte am 24. Juni im Rahmen des bundesweiten Digitaltag 2022 in der Stadtbibliothek Mülheim an der Ruhr Gelegenheit dazu: Insgesamt drei VR-Brillen zählen zum Bestand des hauseigenen MediaLabs. Dieses bot Kindern und Jugendlichen am Digitaltag Einblick in verschiedene digitale Medienformen. „Die VR-Brillen sind momentan der Renner bei uns“, verrät MediaLab-Mitarbeiter Tim Feller.

Der digitale Renner in der Stadtbibliothek Mülheim: die VR-Brillen.

MediaLab vermittelt Medienkompetenz

Das MediaLab ist seit Februar 2022 Teil des Medienkompetenzzentrums Mülheim an der Ruhr und eine feste Einrichtung der Stadtbibliothek. Als ein Projekt der Stiftung Lesen wird es im Rahmen des außerschulischen Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung umgesetzt. Regulär steht das MediaLab einmal wöchentlich zu freien Öffnungszeiten bereit, es können aber auch gesonderte Termine gebucht werden.

Neben den VR-Brillen bietet das MediaLab unter anderem eine Gaming-Ecke, eine smarte Tafel für Präsentationen, eine Fotoecke mit Greenscreen, verschiedene Bildschirmplätze und einen 3D-Drucker. „Das Besondere an dem MediaLab ist, dass wir hier innerhalb von 15 Minuten je nach Bedarf alles umbauen können“, sagt Christina Lüke, Leiterin des Medienkompetenzzentrums. Ein weiteres Highlight sind die Ozobots und Dash – Lernroboter mit deren Hilfe Kinder spielerisch die Grundlagen des Programmierens kennenlernen können.

Der Lernroboter Dash hilft Kindern dabei, spielerisch Programmieren zu lernen.
Der Lernroboter Dash hilft Kindern dabei, spielerisch Programmieren zu lernen.

Spielerisch Programmieren lernen  

Ein entsprechendes Projekt bot auch die Stadtbibliothek Paderborn zum Digitaltag 2022 an: Unter dem Motto „Coding & Programmieren für Kinder ab 5 Jahren: Die Roboter sind los!“  konnten die Kids neben Ozobots und Dash auch Calliope, Bee-Bots, den Blue-Bot und Dot kennenlernen.

Roboter fördern logisches Denken

„Der Ozobot reagiert beispielsweise auf Zeichnungen und fährt vorgegebene Linien ab“, erklärt Annabelle Peric, Medienpädagogin bei der Stadtbibliothek Paderborn. Während der Ozobot ein kleiner, runder Geselle ist, machen die Bee-Bots ihrem Namen alle Ehre: Die lustigen kleinen Bienen werden mit Hilfe von Tasten auf dem Rücken im Raum bewegt. „Kinder können die Bee-Bots mithilfe spezieller Buchstaben-Matten über entsprechende Tastenbefehle beispielsweise ihren Namen buchstabieren lassen“, so die Workshopleiterin. Calliope ist in der Programmierung über Symbole etwas komplexer, doch eines haben alle Lernroboter gemeinsam: Sie fördern das logische Denken und das Verständnis für die Funktionsweise eines Roboters.

Auch in dieser kleinen Biene versteckt sich ein Lernroboter.

Bibliotheken ermöglichen Zugang zu digitalen Technologien

Normalerweise gehören die Roboter zum Bestand der Paderborner Kinderbibliothek. Dort werden sie im Rahmen der Veranstaltung #DigitalDienstag genutzt, die Bee-Bots können sogar ausgeliehen werden. „Der Umgang mit digitalen Technologien gehört heute zur Medienkompetenz dazu, deshalb spielt das Thema natürlich auch für Bibliotheken eine große Rolle“, resümiert Peric. Nicht zuletzt deshalb, weil ein großer Teil der Bevölkerung erst gar keinen Zugang dazu hat und in öffentlichen Bibliotheken ein niedrigschwelliges Angebot findet. Mit einem Gamingraum, einer VR-Brille oder einem Digitalisierungsgerät für VHS-Kassetten lässt auch die Stadtbibliothek Paderborn hier kaum Wünsche offen. „Bibliotheken werden Lebensorte, und hier geht der Trend klar ins Digitale“, bestätigt auch Christina Lüke. So setzen die Stadtbibliotheken Mülheim an der Ruhr und Paderborn auch unsere innovativen Bibliothekslösungen ein, um ihre Prozesse effizienter zu gestalten und ihren Kunden eine attraktive Oberfläche zu bieten.

Möchten Sie wissen, wie auch Sie Ihre Bibliothek immer und überall digital verwalten können? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

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